Feuchtigkeit durch Regen, aber auch Baufeuchte, schadet dem Gebäude und den Bewohnern.
Wird der Dämmstoff feucht, kann der Dämmwert schnell sinken.
Ein Material mit offener Struktur wie Glas- und Steinwolle ist dafür empfindlicher als ein geschlossener Kunststoffschaum wie EPS oder PUR.
Auch die Verarbeitung eines nassen und schlaffen Materials wirkt sich negativ auf die Leistung aus.
Mineralwolle nimmt deutlich mehr Feuchtigkeit auf als PUR und EPS. Dies hat einen großen negativen Einfluss auf den Dämmwert.
Die Wahl des Isolationsmaterials spielt daher eine sehr wichtige Rolle.
Isolationswerte
Im Vergleich zu EPS schneidet Rock Wool U= 0,035 W/mK deutlich schlechter ab als Neopor® W/mK.
EcoBriq-Blöcke werden mit einer Dichte von mindestens 26 kg/m³ hergestellt.
Bei Feuchtigkeitsaufnahme halbiert sich die Dämmleistung von Mineralwolle nach 2 Tagen. Bei PUR hat sich dieser um mehr als 22 % verringert. Bei EPS hat die Feuchtigkeit auch nach 2 Wochen kaum Einfluss auf den Dämmwert.
In einer deutschen Fachzeitschrift für Dachdecker (Quelle: Das Dachdecker Handwerk 18.2008) weist der Hersteller Rockwool auf die Limitierung von Mineralwolle hin.
In einem untersuchten Projekt ist die Mineralwolle durch Leckagen so feucht geworden, dass sie laut Hersteller keine gute Isolierfähigkeit mehr hat.
Besteht die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit, ist es aus dämmtechnischer Sicht sinnvoll, auf synthetische Dämmstoffe wie EPS oder PUR zu setzen und auf den Einsatz offener Fasermaterialien wie Glas- und Steinwolle zu verzichten.
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