EPS wird unter anderem recycelt zu:

  • neue Verpackung
  • Isolierbeton (chappe)
  • Mauermörtel
  • Bodenbelüfter
  • ...

Ist Styropor umweltfreundlich?

Styropor (auch bekannt als Airpop®, EPS, Tempex, ...) ist zu 100 % recycelbar
auf neues Styropor. Dies geschieht bereits im großen Stil, aber es könnte noch besser werden. Denn Polystyrolschaum ist ein wertvoller Rohstoff, der mit wenig Energie zu 100 Prozent wiederverwendet werden kann.

Das Material ist völlig unbedenklich für die Umwelt. Dies gilt sowohl für das Material selbst als auch für die
gesamten Produktionsprozess. Airpop® hat eine sehr gute Ökobilanz. Der Energieverbrauch bei der Herstellung ist geringer als bei anderen Dämmstoffen. Die gesamte globale EPS-Industrie verbraucht zusammen nur 0,16 Prozent der Erdölproduktion. Andererseits ist mit weniger als einem Barrel Öl ein ganzes Haus ein ganzes Leben lang optimal gedämmt und bringt so eine mehrfache Energieeinsparung. Airpop® hält lange und lässt sich als Monomaterial hervorragend und effektiv zu neuem Polystyrolschaum recyceln. Es ist FCKW-frei.


Und wenn wir es mit Pappe vergleichen?

Viele Menschen denken, dass es umweltfreundlicher ist, Produkte in Kartons zu verpacken und zu lagern
versenden. Karton wird schließlich aus Zellulose aus Zellstoff hergestellt und ist „so“ umweltfreundlich?
Es ist auch leicht recycelbar. Styropor ist außerdem perfekt recycelbar. Darüber hinaus hat es als
Verpackungsmaterial eine Reihe weiterer herausragender Eigenschaften. Der Schutz
und die stoßdämpfenden Eigenschaften von airpop® sind allen anderen weit überlegen
Verpackungsmaterialien. Airpop® ist zudem unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Betrachten wir die gesamte Kette von der Produktion bis zur Auslieferung an den Kunden. Dabei spielt die Begrenzung von Transportschäden eine wichtige Rolle. Es wurde immer wieder bewiesen, dass es bei in Airpop® verpackten Produkten praktisch null ist.
Das spart jede Menge Rohstoffe, Energie und jede Menge Extrakilometer. Denken Sie daran, dass der Ersatz Ihres neuen, beschädigten Fernsehers kommt nicht aus dem Geschäft an Ihrem Wohnort, sondern häufig aus dem Fernost.

 

Und wenn wir den gesamten Lebenszyklus von Styropor und Karton berücksichtigen?

Darüber hinaus betrachten Logistiker auch die Lebenszyklusanalyse (LCA) der Verpackung selbst. Dazu gehören Dinge wie der Gesamtenergieverbrauch, der für die Herstellung dieser Verpackung erforderlich ist, das Gewicht und Volumen, das der Ladung hinzugefügt wird, und die Möglichkeit, die Verpackung nach Gebrauch einfach wieder zu recyceln. Hier schneidet Styropor mindestens genauso gut ab wie Karton. Neben einer großen Menge an Frischwasser erfordert die Herstellung und das Recycling von Papier auch 70 bis 115 Prozent mehr Energie als die Herstellung von airpop®, was zu 3- bis 4,5-mal höheren CO2-Emissionen führt (InFo Kunststoff, 1995).


Eine andere verbreitete Idee ist, dass Papier endlos recycelt werden kann. Das ist nicht wahr. Papier und Karton bestehen aus Fasern, die sich nach jedem Recycling verkürzen, bis sie nicht mehr verwendet werden können. Dies ist normalerweise nach 6 bis 8 Mal der Fall. Dann muss neues Material hinzugefügt werden. Da airpop® in der Regel weiter oben in der Kette in einem zweiten Leben zum Einsatz kommt, spart es nach dem ersten Einsatz als Dämmstoff in Gebäuden noch Jahrzehnte Energie ein. Haushalte müssen es wie andere Reststoffe nur noch sammeln. Die Entscheidung, in Kartons zu verpacken, basiert daher viel weniger auf Fakten als auf dem Image des Verbrauchers.


Das Recycling von Rest-airpop® in den Niederlanden verbessert sich, aber im Vergleich zum Sammeln von Glas beispielsweise bleibt es in der breiten Öffentlichkeit etwas unterbelichtet. Trotzdem wurden 2005 bereits 54 Prozent des Rest-EPS gesammelt. Acht Jahre später sind das in den Niederlanden 64 Prozent. Das ist eine gute Leistung im Vergleich zu anderen Kunststoffen. 2012 wurden davon 42 % in den Niederlanden recycelt. Damit ist Airpop® auf dem richtigen Weg. Der größte Gewinn kann immer noch durch die Sammlung durch die Haushalte erzielt werden. Kommunen können dabei eine wichtige Rolle spielen. Das ist wichtig, denn gebrauchter airpop® ist kein Abfall, sondern ein Rohstoff, der in seinem zweiten Leben als hochwertiger Dämmstoff für viele Jahre viel Energie sparen kann.

Warum sollten wir Styropor sortieren?

Rest-airpop® ist voluminös und wiegt fast nichts. Daher ist es ineffizient, es über die zu entsorgen
grauer Abfallstrom. Das ist nicht nur Ressourcenverschwendung, sondern auch teuer. Das Verarbeiten
Eine Containertonne Restmüll kostet viel Geld. Mit Airpop®-Stückchen drin ist er schnell voll. sehe das auch
Kommunen immer mehr. Eine Kommune, die EPS separat über den Wertstoffhof entnimmt, spart mit
eine separate Annahmepolitik für eine volle Tonne pro 20 Behälter. In den kommenden Jahren Recycling sicherlich fortgesetzt werden.


Wie wird Styropor recycelt?

Styropor wird auf zwei Arten recycelt: geschreddert oder gepresst. Im ersten Fall wird das Restmaterial auf Fremdkörper geprüft, anschließend zerkleinert und anschließend auf das Niveau der ursprünglichen EPS-Perlen gemahlen. Diese werden bei Bedarf gefiltert und nach Größe gesiebt. Das resultierende Material kann ohne weitere Verarbeitung der Produktion von neuem EPS beigemischt werden. Dieses Verfahren eignet sich für alle airpop®, einschließlich Verpackungen, Formteile und Isoliermaterial. Der Löwenanteil der zurückgewonnenen EPS-Perlen findet seinen Weg in die Isolierung von Häusern, was ihm tatsächlich einen Mehrwert verleiht. Zum Beispiel von einer Schutzecke bis hin zu einem hochwertigen Isolator, ein Hausbesitzer spart ein ganzes Hausleben lang an seiner Gasrechnung!

Bei der zweiten Methode wird der gesammelte restliche airpop® gepresst. Dies hat wiederum den Vorteil, dass das zurückgewonnene Polystyrol als Rohstoff für die Herstellung von Kunststoffteilen kompakt transportiert werden kann. Diese Teile können nach Gebrauch einfach über die Kunststoffsammlung recycelt werden. Dadurch können airpop® und Styropor, genau wie Metall, wiederverwendet werden und es geht nichts verloren.

Zusammenfassung von: http://stybenex.nl/wp-content/uploads/2015/03/90771-EPS-Airpop-folder-3luizen-V9-tbv-website.pdf

Für weitere Informationen zur Umweltfreundlichkeit wenden Sie sich bitte an Stybenex, den Verband der EPS-Hersteller in den Niederlanden.

EPS und Recycling